Wir präsentieren die frisch gekürte Siegerband des „Neuen Deutschen Jazzpreises 2016“, deren Mitglieder ihrerseits mit Preisen überhäuft wurden und schon lange mit den ganz Großen des Jazz spielten. Sieverts und Jütte stehen in der Riege der ECHO-Preisträger, Böhm heimste den diesjährigen Neuen Deutschen Jazzpreis ein und Trübsbach, der eine Professur bekleidet, den Bayrischen Staatsförderpreis.
Das kürzlich erschienene Album „Happiness is Overrated“ bricht die Lanze für die Schönheit der Melancholie: Mollastige, traurige Kompositionen kippen ins Lebendige, werden kraftvoll und verspielt vorgetragen und führen vors Ohr, dass Schönheit, Humor und Traurigkeit eine innige Beziehung führen, vielleicht sich sogar bedingen.
Den Stücken liegen zum Teil rhythmisch sehr komplexe Strukturen und Konzepte zugrunde, die den Musikern als Spielwiese für ihre gemeinsamen improvisatorischen Ausflüge dienen. Diese sind aber ganz fein und unaufdringlich in die Kompositionen eingewoben, so daß sie den warmen Grundcharakter der Musik noch verstärken und sich dabei nicht in den Vordergrund drängen. Oder, etwas prägnanter formuliert:
„Jazz von moderner Ausprägung … gleichermaßen poetisch und hip … tanzende Grooves … reiche melodische Ornamente … mit schönster Raffinesse und Eleganz.“ (Rhein-Neckar Zeitung)
Eintritt: € 10,00
Florian Trübsbach: Altsaxophon, Klarinette
Rainer Böhm : Klavier
Henning Sieverts : Bass, Cello
Bastian Jütte : Schlagzeug, Komposition
https://soundcloud.com/bastian-j-tte/bastian-juette-quartet-demo-1