Eine Live-Band, wie sie im Buche steht. Bänz Oester & The Rainmerks spielen klassischen Jazz mit Free-Jazz-Habitus: es werden keine Gefangenen gemacht! Schönheit und Einfachheit der Melodien gehen Hand in Hand mit unglaublicher Energie und Spielfreude. Aus eingängigen Eröffnungssequenzen entwickeln sich magisch-pulsierende Linien und Flächen, die in absolut energetischen Ausbrüchen münden. Ohne Übertreibung: Hier ist eine Band am Werke, die es mit der Intensität und Schönheit von John Coltranes Sound-Idee und –Dramaturgie aufnehmen kann (ohne ihn dabei zu kopieren).
„Bänz Oester und seine Rainmakers gehören zu der Kaste musikalischer Magier, von denen eine Kraft und Spiritualität ausgeht, die den Hörer physisch packt und in eine andere Welt katapultiert.“
Badische Zeitung
Ihr gelingt quasi die Quadratur des Kreises, nämlich die Symbiose von ekstatischer Ernsthaftigkeit und Feelgood-Fröhlichkeit. Kein Wunder, dass das Publikum regelmäßig aus dem Häuschen gerät und mit Jubel reagiert (auch von der Kritik gab es Lobeshymnen à discrétion).
Die Rainmakers sind ein Paradebeispiel für einen der wenig gelungenen Nord-trifft-Süd-Projekte: Der Bandleader Bänz Oester und Nicolas Masson (Tenorsax) kommen aus der Schweiz, der Pianist Afrika Mkhize und der Schlagzeuger Ayanda Sikade zählen zu den neuen Überfliegern aus Südafrika. Zu viert bilden sie eine verschworene Einheit, die sich durch nichts und niemanden auseinanderdividieren lässt und selten homogen agiert. Mit anderen Worten: Wir haben es mit einer Formation zu tun, in der die individuelle Klasse aller Beteiligten nicht in egozentrischer Manier zur Schau gestellt wird, sondern in kollektive Energie umgewandelt wird. Dieser Energie kann man sich nicht entziehen.
Egal in welcher (Jazz)Stil-Schublade man sich heimisch fühlt: Absoluter Pflichttermin für Alle Musikliebhaber!