Nils Weinhold ist in der Ney Yorker Jazz-Szene ein fester Begriff. Wer sich hier durchsetzt schafft es überall, so ein geflügeltes Wort. Und tatsächlich: Der weitgereiste, aus dem Harz stammende Gitarrist, der u.a. bei Michael Sagmeister, Peter Herbolzheimer und Lydia Keller gelernt hat, schafft es mühelos, sich erfolgreich mit den besten seiner Zunft zu messen. Auch wenn sich seine Fertigkeiten als Gitarrist auf absolutem Top-Niveau bewegen, viele Kenner schätzen sein kompositorisches Können noch höher ein!
„A technical monster with a warm tone and fluid delivery“.
(Jazz Times)
Weinhold spielt in der Tradition eines Metheny oder Abercombie, hat dabei aber längst seine eigene Sprache entwickelt. Eher Ruhige, aber nachdrückliche Linien zeichnen seine Solos aus, sein harmonischer Einfallsreichtum ist schier unerschöpflich. Im Zusammenspiel mit dem spielfreudigen und oft vieltastig agierenden Fabian Almazan und dem energetisch aufspielenden Adam Larson am Sax ergibt sich ein kongeniales musikalisches Gespräch auf allerhöchstem Niveau.
Ruhig fließende Passagen, die sich langsam und durchdacht – nicht zuletzt durch die souveräne Rhythmusgruppe – in energetisch dichte aber immer kontrollierte Räume wandeln erinnern an die Homogenität und kontrollierte Energie mancher Dave Holland-Bands und halten dem Vergleich locker stand.
Eintritt: € 10,00
Nils Weinhold (gt)
Adam Larson (ts)
Fabian Almazan (p)
Luques Curtis (bs)
Bastian Weinhold (dr)
Tolles Programm, weiter so!!