Zusammen haben sich Lisa Sommerfeld (p), Manuel Groh (b) und Max Jentzen (dr) in den Jazz im Trio verliebt und sind sich bereits über mehrere Jahre treu geblieben. Im Spannungsfeld zwischen Zusammenspiel der Band und individuellem Ausdruck jedes einzelnen Spielers loten sie die Symbiose von Piano, Kontrabass und Schlagzeug aus. Dabei sind ihre Kompositionen Ausgangspunkte für die Improvisation, die durch mehr oder weniger starke Rahmen abgesteckt wird. Ihre Musik will sich nicht in eine Richtung kämmen lassen. Jentzen, Groh und Sommerfeld lieben es sowohl brav, melodisch und poppig als auch experimentierfreudig, wild und rockig. Mit der Energie ihres Live-Spiels begeisterte das Trio unter anderem beim Dortmunder ProJazz-Festival und als Support für den Echo-Preis-Träger Tingvall Trio: „Da glaubt man, eine solche Musik könnten nur die Skandinavier. Nein, die Gruppe aus Kassel und Mainz sind ein absoluter Geheimtipp und verdienen eine viel größere Aufmerksamkeit.“ (www.nrwjazz.net)
Jentzen Groh und Sommerfeld wurden 2008 mit dem Kulturförderpreis der Stadt Kassel ausgezeichnet und veröffentlichten 2009 ihr Debut-Album „Taxi“ sowie 2011 die EP „Außer Rand und Band“. Ende 2013 folgte ihr zweites Album „Krumpelkammer“, das für kammermusikalischen Jazz zwischen bewusster Unordnung und Impulsivität steht. Dreh- und Angelpunkt des Sounds der Drei ist auch auf diesem Album nach wie vor ihre Melodieverliebtheit und der Hang zu rockigen Grooves.
Weitere Infos: www.jgs-trio.de
Lisa Sommerfeld – Piano und Fender Rhodes
Manuel Groh – Kontrabass
Max Jentzen – Schlagzeug
Eintritt frei!
„Groovebetont sind viele der allesamt von Lisa Sommerfeld komponierten Stücke. Mit Liebe zu rockiger Kraft, ohne dabei eingängige, teils poppige Melodien und lyrisches Spiel außen vor zu lassen. […] Max Jentzen, Manuel Groh und Lisa Sommerfeld boten im Consol Theater auf jeden Fall eine frisch klingende, handwerklich vorzügliche Musik mit vielen Klangfarben und Stimmungen.“
(Christoph Giese, Januar 2013, ruhjazz.net )
„[Die Zuhörer] durften Beobachter dieses Spiels sein, das wie ein Wechsel zwischen Innenschau und Miteinander wirkte. Immer wieder richteten die Musiker die Aufmerksamkeit nach innen, schienen in sich hineinzulauschen, in sich vertieft zu sein und dies Gefühl über die Musik zu transportieren. Dann erfolgte aber immer wieder das Reagieren auf die anderen. So gelingt das Miteinander.“
(Hessische Allgemeine, 03.07.2012)
Kategorie: Different Club